Die Idee
Ein Grundeinkommen ist ein Einkommen, das bedingungslos jedem Mitglied einer politischen Gemeinschaft gewährt wird. Es soll
- die Existenz sichern und gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen,
- einen individuellen Rechtsanspruch darstellen,
- ohne Bedürftigkeitsprüfung ausgezahlt werden,
- keinen Zwang zur Arbeit bedeuten.
Eine Idee, die der Würde des Menschen anerkennt
Eine Idee, die Antwort gibt auf
- soziale Missstände (Demütigung, Frust, Entmutigung)
- einen Arbeitsmarkt, der aufgrund des technischen Fortschritts weniger Nachfrage an menschlichen Arbeitskräften bedarf
- demographische Veränderungen
- eine Gesellschaft, die im ökonomischen Überfluss lebt
- den Wunsch nach mehr Transparenz des Steuer- und Sozialsystems
- den Wunsch nach mehr Demokratie und Solidarität
Eine Idee zum Hierbleiben
- fördert unternehmerische Innovationen
- ermöglicht Verkürzung, Umverteilung und Unterbrechung von Erwerbsarbeit
Eine Idee, die befähigt und aufwertet
- mehr Eigenverantwortung und mehr Selbstbestimmung des Einzelnen
- Aufwertung nicht bezahlter, aber notwendiger und sinnvoller Arbeit (z.B. Familienarbeit und zivilgesellschaftliches Engagement)
Eine Idee die finanzierbar ist
„Dieses Land gibt einschließlich Sozialversicherungen etwa 1 Billionen Euro Sozialleistung im Jahr aus. Das sind im Durchschnitt 12.500 Euro pro Kopf der Bevölkerung.
Da muss man sich doch die Frage stellen, ob wir die Effizienz unserer Sozialleistung nicht verbessern können.“
Finanzminister Dr. Wolfgang Schäuble
am 13.02.2010 in der Frankfurter Rundschau
Eine Idee mit folgender Frage:
Was würden Sie arbeiten, wenn für ihr Einkommen gesorgt wäre?
Eine Idee zum Nachlesen und Anschauen
Netzwerk Grundeinkommen-Deutschland: Kleines ABC des bedingungslosen Grundeinkommens (2009)
Götz Werner und Adrienne Goehler: 1.000 Euro für jeden: Freiheit. Gleichheit. Grundeinkommen (2010)
Dieter Althaus und Hermann Binkert (hrsg.): Solidarisches Bürgergeld. Den Menschen trauen. Freiheit nachhaltig und ganzheitlich sicher. (2010)
www.grundeinkommen.tv